Du möchtest eine Vision haben, die die Macht und Kraft hat, Teams zusammenzuführen, die sich der Vision verschreiben und dafür bereit sind, Außergewöhnliches zu leisten?
Dann lies in diesem Blogartikel wie du genau so eine Vision entwickeln kannst – für dein Unternehmen, dein Team und für dich persönlich.
Warum ist eine Vision für ein Unternehmen so wichtig?
Häufig höre ich auf diese Frage die Antwort: weil eine Vision die Richtung fürs Unternehmen vorgibt.
Das stimmt und das ist unheimlich wichtig. Aber das alleine ist nicht das Kraftvolle bei einer Vision, denn die Richtung vorgeben können Ziele auch.
Eine Vision hingegen hat die Macht und Kraft, Teams zusammenzuführen, die sich der Vision verschreiben und dafür bereit sind, Außergewöhnliches zu leisten.
Und genau das passiert, wenn die Vision so geschaffen ist, dass sie unser limbisches System anspricht und uns Sinn in der Arbeit gibt.
Das limbische System in unserem Gehirn ist für Gefühle wie z.B. Vertrauen und Loyalität verantwortlich.
Gefühle, die wir bei Kunden und Mitarbeitern gerne erzeugen möchten. Und gleichzeitig beeinflusst das limbische System unser Verhalten und unsere Entscheidungen.
Erreiche ich also das limbische System eines Menschen, kann ich ihn nachhaltig zum Handeln motivieren.
Und das ist doch genau das, was Unternehmen und Führungskräfte wollen –
Mitarbeiter zum Handeln zu motivieren, damit sie gern gute Arbeit leisten.
Meistens passiert dies in den Unternehmen aber durch Belohnung oder durch Androhung von Strafe. Beides führt dazu, dass die Mitarbeiter ihre Leistung anpassen, damit sie die Belohnung, wie eine Bonusauszahlung, bekommen oder keine negativen, z.B. arbeitsrechtliche, Konsequenzen erhalten.
Aber langfristig wirksam ist das nicht. Man hat Mitarbeiter auf der Verhaltensebene den Erwartungen der Firma angepasst, vertut sich aber eine große Chance – nämlich die Möglichkeit, Mitarbeiter zu inspirieren.
Mit einer kraftvollen Vision kann ich Menschen inspirieren und damit die intrinsische Motivation stärken.
Das ist es, was eine Vision so machtvoll und wirksam macht.
Wer dies unternehmensbezogen auf den Punkt bringt, ist Simon Sinek.
Simon Sinek ist ein amerikanischer Autor und Unternehmensberater, mit innovativen Inspirationen zum Thema Leadership und der mit seinem Ted-Talk „The Golden Circle“ weltweit bekannt wurde.
Worum geht es bei dem Golden Circle von Simon Sinek?
Bei dem Golden Circle dreht sich alles um drei Fragen: „Why? How? What?“
Mit diesen drei Fragen erklärt Sinek, wie es einige Unternehmen schaffen, Mitarbeiter und Kunden wirklich zu inspirieren und andere eben nicht.
Worum geht es also bei „Why, how und what?“.
Drei Fragen, die sich jedes Unternehmen stellen sollte.
„What“
Die Frage „What?“ steht für „Was tun wir?“ es geht also darum, welche Produkte oder Dienstleistungen das Unternehmen anbietet.
Auf diese Frage hat jedes Unternehmen eine Antwort. Auch jeder Mitarbeiter kann dir sofort sagen, was produziert oder angeboten wird.
„How“
Die Frage „How“ steht für „Wie tun wir es?“. Wie unterscheiden wir uns von anderen Anbietern? Was machen wir anders? Es geht also um Alleinstellungsmerkmale, Strategien und Nutzendarstellungen für den Kunden.
Viele Unternehmen wissen auch auf diese Frage eine Antwort.
„Why“
Aber nur wenige Unternehmen wissen, warum sie machen was sie tun.
Darum geht es bei der Frage „Why“.
Wenn du dir auf die Frage „Warum du tust was du tust“ die Antwort gibst „Um Geld zu verdienen“, dann ist das zu wenig. Geld verdienen ist ein Resultat, das eintritt, aber kann niemals das „Warum“ deiner Firma sein.
Bei dem „Why“, dem „Warum“, geht es um den Purpose, den höheren Zweck, warum dein Unternehmen existiert. Was war die große Vision, als du dein Unternehmen gegründet hast?
Das, was du jeden Tag dafür tust, um deine Vision zu erreichen, ist dein „Why“.
Das ‚Warum‘ deiner Firma.
Das Problem ist nur, dass bei dem, wie wir denken, handeln und kommunizieren, immer das „What“ und „How“ im Vordergrund steht und nur selten das „Why“.
Unternehmen kommunizieren sehr genau „was“ sie machen, z.B. „Wir produzieren Kaffee.“ Dann beschreiben sie, „wie“ sie es machen, „Wir verwenden nur die besten Bohnen“ oder „Wir haben ein schonendes Röstungsverfahren entwickelt.“
Aber selten wird das „Why“ kommuniziert.
Inspirierende Unternehmen und Leader machen aber genau das.
Diese fangen immer zuerst bei dem „Why“ an, weil nur das „Why“ es schafft, das limbische System bei Menschen anzusprechen. Nur das „Why“ kann Gefühle wie Vertrauen erzeugen und Menschen zum Handeln motivieren.
Simon Sinek bringt dafür in seinem Video das Beispiel „Apple“.
Wenn Apple sich genauso verhalten würde wie andere Firmen, würden Sie kommunizieren, dass sie großartige Computer herstellen. Dann würden sie betonen, dass sie schön designt und leicht zu bedienen sind.
Dies reicht noch nicht aus, um Kunden zu überzeugen oder Mitarbeiter zu inspirieren.
Apple kommuniziert anders. Apple startet immer mit dem „Why“.
Ihre wichtigste Strategie ist es, Emotionen zu erzielen und das kann ich nur mit dem „Why“. Das limbische System wird nur über das „Why“ angesprochen, nicht mit dem „What“ und „How“.
Apple kommuniziert also so:
„Everything we do, we believe in challenging the Status Quo. We belive in thinking differently.“
The way we challenge the Status Quo, is by making our products beautifully designd, simple to use und userfriendly. We just happen to make great computers.“ („The golden circle“, Zitat Simon Sinek)
Apple startet also mit dem „Why“, sie wollen den Status Quo herausfordern, gehen dann über zum „How“, mit schön designten und benutzerfreundlichen PCs und sie enden mit dem „What“, sie produzieren großartige Computer.
Apple vermittelt mit ihrem „Why“ immer wieder emotional, wie das Leben mit Apple Produkten schöner und besser wird und wie man sich damit vom bestehenden Status Quo abheben kann.
Damit sprechen sie direkt das limbische System von Menschen an – nicht von jedem, aber von denen, denen dieses wichtig ist.
„Menschen kaufen nicht `was` wir machen, sondern `warum` wir es machen.“
(Simon Sinek)
Wir denken oft, dass wir ganz rational Kaufentscheidungen treffen, das ist aber nicht der Fall.
Unsere Entscheidungen werden immer über das limbische System gesteuert und das erreichen wir mit Bildern, emotionaler Sprache und Zukunftsvisionen, die ich mir selber auch wünsche.
Darum ist die Vision des Unternehmens so wichtig, weil sie nicht nur die Richtung vorgibt, sondern Menschen inspirieren und zum Handeln motivieren kann.
Wenn eine Firma ein starkes ‚Warum‘ hat, ruft dies bei Mitarbeitern und Kunden Vertrauen und Loyalität hervor.
Und zwei junge Start-Ups, die ein großes, mitreißendes „Warum“ haben, möchte ich euch gerne vorstellen.
Die Vision von Shades Tours
In Wien gibt es Perrine Schober, die dort etwas ganz großartiges anbietet.
Sie hat Tourismus studiert und hat immer eine große Leidenschaft für soziales Engagement gehabt.
Ihre Idee war es, beides miteinander zu koppeln. Sie hat daraufhin ein Unternehmen gegründet, Shades Tours, das Stadtführungen mit Obdachlosen, Flüchtlingen und Suchtkranken anbietet. Diese fungieren als Guide, erzählen ihre persönliche Geschichte und zeigen den Touristen die Stadt mit ihren Augen.
Die Vision von Perrine ist es, dass Menschen sich auf Augenhöhe begegnen und soziale Randgruppen wieder in die Gesellschaft integriert werden.
Dafür bietet sie täglich diese Touren an, um Vorurteile abzubauen, Begegnungen zu schaffen und den Guides den Wiedereinstieg in die Berufswelt zu ermöglichen.
Das ist eine Vision, ein Warum, das einen berührt und bei dem man gerne unterstützend dabei ist, oder?
Der Unterschied zwischen Vision und Mission
Dieses Beispiel möchte ich gerne auch noch mal nutzen, um den Unterschied zwischen Vision und Mission darzustellen. Beide Begriffe werden nämlich häufig verwechselt oder gleich verwendet, dabei gibt es da einen entscheidenden Unterschied.
Die Vision ist ein emotionales Zukunftsbild, etwas, wofür ich stehen möchte, was ich erreichen möchte.
Ergänzend zur Vision steht die Mission. Die Mission beschreibt, was ich jetzt, jeden Tag tue, um meine Vision zu erreichen.
Also die Mission bezieht sich auf die Gegenwart und die Vision auf die Zukunft.
Das „Why“ von Simon Sinek beschreibt die Mission, mit der die Vision erreicht werden soll. Obwohl die Amerikaner das Wort „Mission“ in diesem Fall nicht benutzen würden, sondern eher den Begriff „purpose“.
Die Vision von „Tretty – green mobility“
Kommen wir zum zweiten Start-up, das ich dir vorstellen möchte, das ist Tretty – green mobility.
Tretty wurde von zwei jungen Studenten aus Münster gegründet, Max und Amir, deren große Vision es ist, dass wir Menschen uns klimafreundlich fortbewegen.
Mit dieser Vision haben sie Tretty gegründet, das weltweit erste Sharing System für Tretroller, Tretroller für Erwachsene, die nur per Muskelkraft angetrieben werden.
Also kein Motor, keine Elektronik, 100% emissionsfrei.
Gestartet wird jetzt im Mai mit 100 Trettys in Münster.
D.h. die Trettys stehen an verschiedensten Stellen und ich kann diese zur Fortbewegung in der Stadt nutzen.
Die beiden sind übrigens ein Paradebeispiel dafür wie machtvoll eine Vision sein kann.
Denn wenn du tief aus deinem Innersten heraus eine Vision für dich gefunden hast, dann lässt dich diese auch nicht mehr los und du fängst an, all dein Tun darauf auszurichten.
Und Max und Amir leben ihre Vision. Letzten Sommer sind sie sogar mit so einem Liegefahrrad nach Portugal in den Urlaub gefahren. Die ganze Strecke mit dem Fahrrad, alles der Umwelt und der Gesundheit zuliebe.
Und auch das ist eine Vision, die ansteckend wirkt und bei der man gerne dabei ist.
Falls du eines der beiden Start-ups unterstützen möchtest, findest du den Link zu den Unternehmen am Ende des Blobeitrages.
Das braucht eine inspirierende Vision
Damit eine Vision diese Wirkung hat, dass sie Menschen mitreißt und ansteckend wirkt, muss sie ein emotionales Zukunftsbild erschaffen und einen Nutzen für die Gesellschaft oder Umwelt haben. Wenn das nicht erfüllt ist, wird die Vision Menschen nicht erreichen.
Unsere beiden Start-Ups dagegen haben dafür die beste Voraussetzung. Tretty hat den Nutzen für die Umwelt und Gesundheit und man stellt sich schon vor, wie man mit dem Tretroller durch Münster fährt.
Und Shades Tours bringt den Nutzen für die Gesellschaft und bei dem Gedanken, dass ich dabei unterstützen kann, dass soziale Randgruppen wieder zurück in die Gesellschaft finden, ist auch dies etwas, was mein limbisches System anspricht.
Solche Visionen haben die Macht und Kraft, Teams zusammenzuführen, die sich der Vision verschreiben und dafür bereit sind Außergewöhnliches zu leisten.
Solche Visionen geben der Arbeit und dem Handeln Sinn und auch Orientierung.
Ich richte all mein Handeln danach aus.
Um das zu erzielen, brauchst du zum einen eine wirklich gute und inspirierende Vision und Mitarbeiter, die hinter der Vision stehen.
Deswegen ist es so wichtig, wenn du neue Mitarbeiter einstellst, dass sie zu den Werten deiner Firma passen und dass sie sich hinter deine Vision stellen.
Das ist so viel wichtiger als nach Qualifikationen zu schauen.
Natürlich sollen Mitarbeiter gut qualifiziert sein, aber Qualifikationen kann ich auch on-the-job weiter ausbauen und entwickeln. Wenn ein Mitarbeiter allerdings nicht die Werte und die Vision des Unternehmens teilt, das ist nichts, was ich nachträglich entwickeln kann, das muss gegeben sein, damit ein Mitarbeiter zum Unternehmen passt und mit Leidenschaft und intrinsischer Motivation arbeitet.
Vermeide diesen Fehler bei der Entwicklung deiner Vision
Sehen wir uns nun an, wie du eine inspirierende Vision für dein Unternehmen schaffen kannst.
Das wichtigste ist, mach nicht den Fehler und nimm strategische Ziele als Vision.
Das liest man so oft bei Firmen, vermeintliche Visionen wie:
„Wir wollen das führende Medienunternehmen in Europa werden“
„Wir werden erfolgreich die Zukunft digital gestalten“
„Marktführer in unserem Bereich werden“
Jetzt mal ganz ehrlich, spricht dich so eine Vision an?
Also mich nicht. Die spricht mein limbisches System nicht an.
Das sind keine Visionen- sie sind nicht emotional und sie liefern keinen Nutzen für die Gesellschaft oder die Umwelt.
Es sind auch noch nicht einmal richtige Ziele.
So findest du die Vision für dein Unternehmen
Um die Vision deines Unternehmens zu finden, geh in die Vergangenheit, bis zur Gründung des Unternehmens.
Die Vision ist auf die Zukunft ausgerichtet, aber du findest sie immer in der Vergangenheit.
Versuche herauszufinden, was die Vision der Gründer deines Unternehmens war.
Warum haben sie das Unternehmen gegründet?
Liegt das schon lange zurück, ist es an der Zeit zu prüfen, ob die Vision noch aktuell ist oder ob sie verändert werden muss? Vielleicht muss auch erst noch eine Vision für dein Unternehmen entwickelt werden.
Eine Vision zu verändern oder zu entwickeln sollte aber nie eine Person alleine machen, sondern immer eine Gruppe aus dem Unternehmen. Viele Firmen entwickeln mit dem Topmanagement oder Vorstand die Vision des Unternehmens und kommunizieren sie dann top-down runter.
Das kann gut gehen, ist in den meisten Fällen aber dann aufgesetzt.
Du kannst im Topmanagement einen Entwurf machen für eine Vision, aber spätestens dann hol dir Vertreter aus den verschiedensten Bereichen und Ebenen dazu.
Zuerst die Reise in die Vergangenheit
Und dann beginnt die Reise in die Geschichte und die Zukunft des Unternehmens.
Frag nach. Frag jeden aus der Gruppe, welche Momente er in der Firma erlebt hat, in denen er besonders stolz war, für dieses Unternehmen zu arbeiten.
Und hier geht es nicht um Erfolgsgeschichten, was das Unternehmen erreicht hat, sondern es geht um emotionale Momente.
Wann waren die Mitarbeiter wirklich stolz, für dieses Unternehmen zu arbeiten?
Mit den Geschichten soll der Beitrag entdeckt werden, den das Unternehmen zum Leben der Menschen liefert.
Dann der Blick in die Zukunft
Nach und nach kristallisiert sich immer mehr heraus, für welche Werte das Unternehmen steht und auf welche Stärken es zählen kann.
Und nach einer Sammlung der Antworten auf diese Fragen, geht der Blick in die Zukunft.
Was möchten wir mit all unseren Werten, Stärken und dem was uns ausmacht, erreichen?
Was möchten wir damit Gutes für die Gesellschaft oder die Umwelt erzielen?
Was ist ein Zukunftsbild, das wir gemeinsam erreichen wollen und das unserer Arbeit Sinn gibt?
Bei diesen Fragen ist es hilfreich, dass erst einmal jeder für sich ins Brainstorming geht und danach Gemeinsamkeiten gesucht werden und diskutiert wird.
Eine Vision für ein Unternehmen ist auch nicht mal eben in zwei Stunden entwickelt.
Daher ist mein Tipp: hol dir einen Trainer oder Coach unterstützend dazu, der den Prozess für deine Gruppe moderiert.
Vielleicht denkst du dir jetzt gerade auch: „Das ist ja alles schön und gut, aber ich habe als Führungskraft nur einen kleinen Bereich, und bei uns ist nicht angestrebt, eine Vision fürs Unternehmen zu finden. Kann ich auch nur für meinen Bereich eine Vision entwickeln?“
Ja, definitiv ja. Genauso, wie ich es dir eben vorgestellt habe. Wichtig ist dabei nur, dass die Vision der Abteilung auf die Marschrichtung des Unternehmens auch einzahlt.
Ich kann also keine Vision für meine Abteilung entwickeln, die konträr zu den Werten und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens steht.
So findest du deine persönliche Vision
Abschließend möchte ich jetzt noch einmal auf dich ganz persönlich zurückkommen.
Ich habe jetzt viel davon gesprochen, wie wichtig eine Vision für ein Unternehmen ist, aber was ist mit deiner eigenen, ganz persönlichen Vision für dein Leben?
Eines meiner Lieblingszitate ist von dem Dichter Rumi und zwar hat er gesagt:
„Everyone has been made for some particular work, and the desire for that work has been put in every heart.“
Jeder von uns hat ganz unterschiedliche Stärken, einzigartige Stärken und Fähigkeiten.
Und jeder von uns hat einzigartige Erfahrungen in seinem Leben gemacht, Erfahrungen, die geprägt und Werte gebildet haben. Mit diesen Stärken, Fähigkeiten und Werten, können wir etwas bewirken, wenn wir die Arbeit finden oder selber gründen, bei der ich meine Vision leben kann.
Ich glaube nämlich nicht daran, dass der Mensch nur dafür gemacht ist, tag ein tag aus, einer nicht erfüllenden Arbeit nachzugehen um am Ende des Monats alle Rechnungen bezahlen zu können.
Ich glaube, dass die meisten Menschen gerne etwas bewirken möchten, etwas zum Guten verändern wollen und dieses auch können, wenn sie ihre Vision leben oder in einem Unternehmen arbeiten können, hinter dessen Vision sie stehen.
Und wenn die Vision der Firma in der du arbeitest, dich nicht ansteckt, dich nicht inspiriert, dann such dir eine Firma, dessen Vision und Werte zu dir passt und wo du dich mit deinen Stärken einbringen kannst.
Aber dafür finde erst einmal für dich heraus, was deine Stärken und Werte sind und was du in dieser Welt verändern oder erschaffen willst.
Und dafür stell dir nur eine Frage. Stell dir eine Frage und höre ganz tief in dich hinein.
„Was würde ich tun, wenn ich nicht scheitern könnte?“
Die Antwort, die du dir darauf gibst, ist dein „Warum“, dein Purpose und kann zu deiner Vision werden.
Und wenn du dein „Warum“ gefunden hast, wirst du morgens wach werden, und dich auf deinen Arbeitstag und auf das, was du zu deiner Vision beitragen kannst, freuen.
Wenn du dein „Warum“ gefunden hast, erhält dein Leben mehr Sinn und Orientierung und wird dich am Ende des Arbeitstages zufriedener nach Hause kommen lassen.
Meine Vision
Meine Vision sind Unternehmen, in denen Menschen sich inspiriert und erfüllt fühlen, in denen sie ihr volles Potenzial einbringen können und wollen, um Großes zu erschaffen.
Um diese Vision zu erreichen, trainiere und coache ich jeden Tag Führungskräfte auf dem Weg zu inspirierenden Leadern.
Wenn Führungskräfte nämlich ihr eigenes Potenzial entdecken, was sie haben, um Menschen wirklich zu inspirieren und ihnen erfüllende Arbeitsbedingungen zu geben, dann steigt nicht nur der Unternehmensgewinn, sondern wir erschaffen gemeinsam Kulturen in Unternehmen, die Menschen gerne zur Arbeit kommen lassen und mit denen wir etwas in der Welt verändern können.
Das ist meine Vision und mein „Why“ und an dieser Stelle möchte ich dir Danke sagen.
Danke, dass du diesen Blog liest, meinen Podcast hörst, dich inspirieren lässt und dich auf den Weg machst, mich bei dieser Vision zu unterstützen. Und wenn du weitere Menschen kennst, die dieser Blog inspirieren könnte, dann empfehle mich gerne weiter.
Ansonsten, finde dein eigenes „Why“ für dein Leben, entwickle in deinem Unternehmen eine Vision und erfahre, was es heißt, wenn Menschen sich einer gemeinsamen Vision verschreiben und dafür bereit sind, Außergewöhnliches zu leisten.
Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.
Schreib mir gerne hier in den Kommentaren deine Vision. Was hast du herausgefunden, was ist dein „Why“?
Links:
https://www.tretty.de/
https://www.youtube.com/watch?v=Jeg3lIK8lro
Bildquelle: Photo by Riccardo Annandale on Unsplash
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